Korrekturmittel

Tesa Korrekturroller

Einen Tippfehler am Computer zu korrigieren ist nicht schwer, wenige Klicks und der Fehler ist behoben. Bei ausgedruckten oder handschriftlichen Dokumenten ist das allerdings nicht mehr ganz so leicht. Wenn Sie nicht gerade mit Füller oder Bleistift schreiben, lässt sich der Fehler in der Regel nicht einfach so rückgängig machen. Abhilfe können da Korrekturmittel schaffen, mit denen in wenigen Sekunden Fehler korrigiert werden können.

Korrekturroller

Wohl am bekanntesten ist der Korrekturroller, der aufgrund seiner Form auch als Korrekturmaus bezeichnet wird. Das Korrekturmittel befindet sich auf einem Band, das während der Benutzung abgerollt wird. So lassen sich ganz einfach einzelne Buchstaben, ganze Wörter oder Textpassagen entfernen. Seitliche Abroller liegen besonders gut in der Hand, da sie so gehalten werden wie ein normaler Stift. Damit erreichen Sie eine noch präzisere Korrektur, was bei einzelnen Buchstaben von Vorteil ist.

Welche Bandbreiten stehen zur Verfügung?

Je nachdem was Sie korrigieren möchten, empfiehlt es sich unterschiedliche Bandbreiten zu verwenden, um zum einem Korrekturmittel einzusparen und zum anderen präziser korrigieren zu können. Die meisten Korrekturroller verfügen über eine Bandbreite von 4,2mm. Einige Hersteller bieten allerdings auch Breiten zwischen 5,0 und 8,4mm an - perfekt um größere Flächen zu korrigieren.

Lassen sich Korrekturroller nachfüllen?

Viele Korrekturroller lassen sich nachfüllen. Die Hülle lässt sich öffnen und die Kassette im Inneren gegen eine neue tauschen.

Welche Vorteile haben Korrekturroller?

Ein großer Vorteil ist der flexible und präzise Einsatz der Korrekturroller. Wenn Sie etwas mit dem Roller korrigiert haben, können Sie dies sofort überschreiben, da im Gegensatz zu anderen Mitteln keine Trockenzeit benötigt wird. Wenn Sie den Roller auf reinweißem Papier anwenden, bleiben auch keine Schatten beim Kopieren zurück, sodass Sie sich je nach Dokumentenart ein erneutes Ausdrucken ersparen können.

Korrekturflüssigkeit

BIC Korrekturflüssigkeit

Eine der ersten Möglichkeit zur nachträglichen Korrektur von Tipp- oder Rechtschreibfehlern war die Korrekturflüssigkeit. Ein kleines Fläschchen mit einem im Deckel befestigten Schwämmchen fand auf so gut wie jedem Schreibtisch Platz. Mit dem Schwämmchen lassen sich sowohl präzise als auch großflächige Korrekturen vornehmen. Allerdings muss vor dem Überschreiben die Trockenzeit beachtet werden, sonst verschmiert die Flüssigkeit.

Ein wesentlicher Vorteil ist die selbst regulierende Deckkraft, da Sie immer wieder mit dem Schwämmchen über die entsprechende Stelle fahren können. Wenn die Flüssigkeit einmal getrocknet ist - was meist sehr schnell geht - lässt es sich sehr gut darauf schreiben. Nichts bröckelt oder reißt, wie es schon mal bei Korrekturrollern der Fall sein kann, wenn Sie mit dem Stift zu fest aufdrücken.

Korrekturband

Kores Korrekturband

Für größere Textstellen oder zum Beschriften von Ablagen oder Registern eignet sich das Korrekturband. Das Band lässt sich ganz einfach wieder vom Papier lösen, ohne dass das Dokument beschädigt wird. Wie Klebeband wird das Band in einen Tischabroller gelegt und kann so ganz einfach abgetrennt werden. Außerdem ist es wie der kleinere Korrekturroller in verschiedenen Breiten erhältlich, sodass Sie für jeden Anwendungsbereich die richtige Breite wählen können.

Korrekturstift

Die handlichere Alternative zur Korrekturflüssigkeit ist der Korrekturstift. An der Spitze befindet sich eine Metallkugel, mit der die Korrekturflüssigkeit reguliert werden kann. Je fester Sie drücken, desto mehr Flüssigkeit kommt aus dem Stift. Durch die Stiftform lässt sich sehr präzise korrigieren, sodass auch Satzzeichen ohne viel Aufwand berichtigt werden können. Vor dem Überschreiben muss allerdings eine gewisse Trockenzeit eingehalten werden. Hohe Deckkraft und leichte Handhabung machen den Korrekturstift zum idealen Begleiter für unterwegs.

Tipps

Auch wenn die Bedienung von Korrekturmitteln nicht schwierig ist, so kommt es dennoch immer wieder zu Fragen, die in die Anwendung miteinfließen. Im Folgenden haben wir für Sie ein paar beantwortet.

Mit welchem Stift kann auf dem Korrekturmittel geschrieben werden?

Je nach Hersteller und Produkt lassen sich einige Mittel nur mit Kugelschreiber überschreiben. Damit sich aber auch die Korrektur besser ins Schriftbild einfügt, sollten Sie darauf achten, dass auch andere Stifte bzw. Tintenarten auf dem Korrekturmittel halten.

Kann Korrekturflüssigkeit eintrocknen?

Flüssiges Korrekturmittel kann eintrocknen, wenn es länger nicht genutzt wurde. Tritt der Fall bei Korrekturstiften ein, müssen diese leider entsorgt werden, da sie in der Regel nicht neu verdünnt werden können. Bei flüssigem Korrekturmittel aus dem Fläschchen können Sie allerdings einen speziellen Verdünner untermischen. Damit wird das Mittel aufgefrischt und Sie können es wie gewohnt weiterverwenden.

Dürfen offizielle Dokumente nachträglich korrigiert werden?

Nein! Bei Vertragsdokumenten oder ähnlich offiziellen Schriftstücken, die eine Unterschrift erfordern, dürfen keine nachträglichen Korrekturen vorgenommen werden, da Sie sich ansonsten der Urkundenfälschung schuldig machen.

Korrekturmittel für recycletes Papier?

Die herkömmlichen Korrekturmittel sind weiß und auf normalen Papier einwandfrei zu nutzen. Da jedoch im internen Betrieb vermehrt auf Recycling-Papier zurückgegriffen wird, fällt dort eine Korrektur leider auf. Das stört nicht nur nur in der Optik, sondern verwirrt auch im Lesefluss. Seit einiger Zeit gibt es Korrekturflüssigkeiten, die eine gräuliche Farbe besitzen ist und damit auf Recyclingpapier weniger ins Auge stechen.

Wie lässt sich Korrekturmittel aus der Kleidung entfernen?

Vor allem flüssige Korrekturmittel können schnell auf die Kleidung gelangen. Auch wenn es ärgerlich ist und Sie den Fleck so schnell wie möglich entfernen möchten, ist es besser den Fleck antrocknen zu lassen. Wenn Sie versuchen den in nassem Zustand zu entfernen, kann es passieren, dass er verschmiert und sich auf einer größeren Fläche verteilt. Im angetrockneten Zustand kann der Fleck dagegen ausgebürstet werden. Rückstände lassen sich anschließend mit Waschbenzin entfernen. Testen Sie diesen allerdings vorher auf einer unauffälligen Stelle, um die Verträglichkeit des Waschbenzines mit dem Material zu prüfen. Gerade bei feinen Stoffen wie Seide können Flecken zurückbleiben. Eine Alternative sind spezielle Mittel aus dem Drogeriemarkt, mit denen Sie den Fleck behandeln können.