Diktiergeräte

Digitales Diktiergerät Pocket Memo SMP4000/00

Die Anwendungsgebiete von Diktiergeräten sind vielfältig: Egal, in welcher Branche Sie arbeiten oder ob Sie es zu privaten Zwecken nutzen wollen, ein Diktiergerät ist in Zeiten der Rekorderfunktion am Smartphone ein unterschätztes, aber unerlässliches Hilfsmittel zur Speicherung und Archivierung von Sprachaufnahmen. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich über die Aufnahme von Quartalsberichten bis hin zu Aufnahmen von Interviews oder Meetings. Zur sicheren Dokumentation ist das Diktiergerät eine nützliche Unterstützung. Denn nichts ist ärgerlicher als im Schreibfluss gestört zu werden oder nicht die Möglichkeit zu haben, dem Gespräch zu folgen.

Smartphone als Alternative

Auch wenn die Aufnahme-Funktion am Smartphone ein adäquater Ersatz zu sein scheint, ist ein professionelles Diktiergerät immer die bessere Wahl, um im Büro, Gericht oder bei der Pressekonferenz das gesprochene Wort aufzuzeichnen. Die Geräte sind dabei auch nicht in vergangenen Zeiten hängen geblieben, sondern verfügen über technische Merkmale, die für die Arbeit mit einem digitalen Diktiergerät sprechen. So gibt es mittlerweile solide interne Speicher und eine qualitativ höhere Audioqualität.

Preis-Leistungsverhältnis

Digital Voice Tracer zur Aufnahme von Vorträgen und Interviews DVT6010

Je nach Verwendungszweck gibt es auch bei den Diktiergeräten qualitative Unterschiede. Wenn Sie zum Beispiel ein Audiogerät nur für die direkte Spracheingabe benötigen, reicht ein preiswerteres Modell. Wenn Sie jedoch in großen Konferenzräumen Meetings aufnehmen wollen oder wenn mehrere Kollegen die Aufnahme gleichzeitig anhören sollen, empfiehlt sich ein Diktiergerät mit einem sensiblen Mikrofon. Wenn Sie auf unerwünschte Nebengeräusche verzichten wollen bzw. dieses ausgeblendet haben möchten, gibt es auch die Möglichkeit mit einem Richtmikrofon die Audioqualität noch zusätzlich zu verbessern. Zwar muss da gegebenenfalls tiefer in die Tasche gegriffen werden, doch die Investition lohnt sich.

Können die Sprachdateien verschriftlicht werden?

Empfehlenswert ist es auch das passende Software-Kit dazuzukaufen. Dadurch wird das Verschriftlichen der Sprachdateien vereinfacht, da dies automatisch erfolgt. Um nicht mitten in der Aufnahme durch einen vollen Speicher unterbrochen zu werden, sollten Sie auch immer darauf achten, dass Ihr Diktiergerät entweder von vornherein einen größeren Speicher besitzt oder die Möglichkeit anbietet den Speicher extern mit einer Speicherkarte zu erweitern.

Tonqualität

Stereo Kopfhörer für dititale Pocket Memo 9600 9620 9500 950 9370

Sowohl preislich als auch klanglich gibt es bei Diktiergeräten große Unterschiede. Im Wesentlichen lässt sich zwischen drei verschiedene Tonqualitäten differenzieren, die je nach Anwendungsgebiet verwendet werden sollten:

  • HQ (High Quality): Wie es der Name bereits andeutet, ist dies der Aufnahmemodus mit der höchsten Qualität. Das Klangbild wird nicht übermäßig verzerrt, sodass die Aufnahme dem Original sehr ähnlich ist. Da durch die hohe Qualität allerdings auch sehr viel Speicherplatz beansprucht wird, sollten Sie vorher sicher gehen, dass genug Speicher frei ist.
    Generell ist dieser Aufnahmemodus besonders dann zu empfehlen, wenn es auf feine Klangunterschiede ankommt - beispielsweise bei Musikaufnahmen.
  • SP (Standard Play): Das ist der normale Aufnahmemodus. Die Klangqualität ist nicht ganz so gut wie bei HQ, aber für den alltäglichen Gebrauch reicht dieser Modus aus. SP bedeutet aber auch, dass weniger Speicherplatz verbraucht wird und dementsprechend mehr Aufnahmekapazität möglich ist. Für das Aufnehmen von Meetings oder im Gericht ist dieser Modus optimal. Achten Sie nur darauf, dass der Raum, in dem Sie aufnehmen, nicht zu groß ist bzw. die Personen, die aufgenommen werden sollen zu weit auseinander sitzen. Denn so kann es passieren, dass die Stimmen auf der Aufnahme zu leise sind oder durch Hintergrundgeräusche übertönt werden.
  • LP (Long Play): In diesem Aufnahmemodus wird die Aufzeichnung sehr stark komprimiert. Dies schlägt sich vor allem in der Aufnahmequalität nieder, die hörbar durch Nebengeräusche gestört wird. Für besonders lange Aufnahmen - beispielsweise Vorlesungen - ist dieser Modus geeignet, da entsprechend viel gespeichert werden kann. Auch für private Aufnahmen oder Memos reicht dieser Modus völlig aus, Musikwiedergaben oder die Übertragung in andere Medien funktionieren hier aber nur schlecht.